Sonntag, 3. November 2013

Endlich angekommen

19.10.13 – Ankunftstag
Nach 6 + 13,5 Stunden Flug mit 4-stündigem Aufenthalt in Abu Dhabi kamen wir endlich in Sydney an. Gestartet am 17. abends und gelandet am 19. morgens, da verliert man irgendwie einen Tag seines Lebens. Zumindest war die Auswahl der Videos in der Mediathek der Flugzeuge in Ordnung. Wir bekamen auch unser extra vorbestelltes vegetarisches Essen vor den anderen Fluggästen, womit sich der Tipp von Ronny bewahrheitete.
Auf dem Flughafen in Sydney tauschten wir erstmal Geld um und kauften uns eine australische SIM-Card fürs Handy. Von den drei dort präsenten SIM-Cardanbietern entschieden wir uns für LEBARA, da diese günstige Auslandstarife anbieten. Somit kann ich recht günstig „nach Hause telefonieren“. Danach nahmen wir ein Taxi zu unser vorgebuchten Unterkunft: Meriton Serviced Apartments im Stadtteil Zetland. Nach zwanzig Minuten Fahrt kamen wir dort ungefähr um 10 Uhr an und es bewahrheitete sich, dass wir tatsächlich erst um 14 Uhr unser Apartment beziehen konnten. Unsere Koffer und Taschen konnten wir aber in einem Raum lagern. Was soll man da machen? Es half nichts, hundemüde machten wir uns auf in die Stadt, um schon unsere ersten Wohnungen zu besichtigen. Barbara hatte zwei öffentliche Besichtigungstermine aufgeschrieben. Bei der ersten kamen wir zu spät, da der Termin vorverlegt wurde, aber ein nettes asiatisches Mädchen ließ uns das kleine Studio trotzdem ansehen. Die Wohnungen der darauffolgenden Besichtigung waren dann überteuert, da sie entgegen unseren Erwartungen nicht möbliert waren. Nachdem wir dann sehr viel zu Fuß unterwegs waren, ruhten wir uns etwas im Redfern-Park im Stadtteil Redfern aus, bevor wir uns auf den Weg zum Einchecken unserer vorgebuchten Unterkunft machten. Im Park war ein kleiner Markt mit musikalischer Unterhaltung und wir sahen unsern ersten Ibis. Diese Vögel sind hier in jedem Park und übernehmen hier teilwiese die Funktion unserer Krähen.
Sydney - Ankunftstag

Unterkunft
Wir hatten für die ersten 2 Wochen ein Apartment im Meriton Serviced Apartments Zetland gebucht. Dabei handelte es sich um ein Apartment mit Raumservice, d.h. das jeden Tag jemand vorbeikommt und die Handtücher bei Bedarf austauscht und das Bett macht. Dieser Service verringert nicht gerade die Kosten, weshalb die Miete mit 1200 EUR für die 2 Wochen recht üppig ausfiel. Nicht das wir den Service gebraucht oder gewollt hätten, aber zum Zeitpunkt der Buchung gab es grad nichts Preiswerteres. Preislich nach oben wäre noch einiges möglich gewesen, z.B. im Central Business District (dt. Zentralen Geschäftsbezirk) kann man schon mal locker umgerechnet 4000 EUR pro Woche hinblättern.
Ansonsten war das Apartment schön groß und hell und wir hatten einen Pool, eine Sauna, eine Art Whirlpool (hier Spa genannt) und einen Gymnastikraum zur freien Verfügung. So konnten wir uns nach der anstrengenden täglichen Wohnungssuche am Abend etwas entspannen.
Unterkunft: Serviced Apartments - Zetland

Die nähere Umgebung um das Meriton in Zetland war nicht so schön. Im Stadtteil Zetland, etwas südlich der Innenstadt gelegen, befanden sich viele große Apartmenthäuser (auch Blöcke genannt) unter anderem noch im Bau. Es gab kaum Geschäfte, bzw. Lebensmittelgeschäfte und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr war auch nicht so rosig, weshalb man einige Zeit bis ins Zentrum brauchte.  Also für einen längeren Zeitraum hätten wir in diesem Stadtteil nicht wohnen wollen.

Zu den Buschfeuern
Einige Leute aus der Heimat waren besorgt über die Buschfeuer in der Nähe von Sydney, welche recht häufig in den deutschen Medien zu bestaunen waren. Wir selbst haben davon im Zentrum der Stadt nicht viel mitbekommen. An einem Tag stand jedoch der Wind wohl etwas ungünstig. Es war recht neblig um unsere Unterkunft herum und als es roch nach Rauch. Das war schon etwas gruselig. Aber die Australier meinten nur, dass das Feuer im ‚Busch‘ bleibt und nicht bis in die Stadt kommen wird. Sehr beruhigend für uns. Die Leute, die weiter außerhalb der Stadt wohnen hatten es da nicht so leicht. Manche mussten ihre Häuser etliche Male verlassen und einige fanden bei der Rückkehr nur Ruinen vor. 

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