Donnerstag, 28. November 2013

Das erste Bad im Meer

28.11.13 – Shark Bay
Ein Blick auf den Wetterbericht versprach einen sonnigen Donnerstag bei 30°C und einen regnerischen Freitag mit nur 20°C. Das Wochenende ließ auch keine hochsommerlichen Temperaturen erwarten. Es war also Zeit, spontan zu einem Strand zu fahren und endlich das Meerwasser auszuprobieren...
Barbara las im Lonely Planet von einem recht geschützten Strand an der Shark Bay. Wir machten uns mit den Öffentlichen auf den Weg dorthin, was schon mal 2 Stunden dauerte, da der Busverkehr hier nicht unbedingt verlässlich ist. Das bedeutet nicht, dass die Busse nicht kommen (was allerdings auch vorkommen kann) sondern vielmehr dass die Busse einfach zu voll sind und man auf den nächsten warten muss. Das ist sichtlich ungünstig, wenn die Busse nur im Halbstundentakt fahren, wie im Falle des Busses zur Shark Bay, und man schon fast eine halbe Stunde auf den (übervollen) Bus gewartet hatte (die Rücktour dauerte selbst bei Berufsverkehr nur 1 Stunde).

Fahrt mit den Öffentlichen, A: Apartment, B: Shark Bay, lila: Bus, blau: Zug

Egal, nach einem kleinen Spaziergang durch den Nielsen Park kamen wir an den schmalen aber sehr schönen Strand der Shark Bay (Hai-Bucht), welcher seitlich durch Felsküste begrenzt wurde.


Strand - Shark Bay

Der Badebereich war durch ein Hainetz geschützt. Es waren auch etliche Leute im Wasser, was darauf hindeutet, dass es im Wasser gerade keine schmerzhaften Quallen gibt. Also stand dem ersten Sprung ins australische Meerwasser nichts mehr im Wege...


Übrigens sind Barbara und ich nun schon seit 3 Monaten ein glückliches Ehepaar.

Weltweites Netz und Drahtesel

25.11.13 – Endlich Zugang zum World Wide Web
Vom vergangenen Wochenende kann ich leider nicht so viel berichten, da Barbara ganztägig bei einem Tanzworkshop teilnahm und ich die meiste Zeit zum Arbeiten genutzt habe. Zumindest haben wir seit heute (Montag) Internet. Das war gar nicht so einfach, da das Paket mit dem Router gar nicht erst zu uns gekommen, sondern gleich bei der Paketsammelstelle gelandet ist, natürlich ohne Benachrichtigung bei uns im Briefkasten. Wir warteten also schon etliche Tage auf die Lieferung des Routers, da das Internet schon am vergangenen Mittwoch (20.11.) freigeschaltet wurde. Als der Router bis Samstag nicht geliefert wurde, machte ich mich auf ins Geschäft wo wir den Internetvertrag abgeschlossen hatten. Dort fand ein Mitarbeiter nach Rücksprache mit unserem Internetanbieter heraus, dass das Paket mit dem Router schon seit dem 14.11. in der Paketsammelstelle liegt. Gut das die Paketstelle am Wochenende geschlossen ist. Na prima, dann eben warten bis Montag und hoffen das die mir übermittelte Paketnummer auch für den Empfang des Pakets ausreichen wird...
So waren wir denn heute Morgen bei der Paketstelle und bekamen nach einigen Nachfragen der freundlichen Bediensteten unser Paket mit dem Router-Installations-Kit. Die Eigeninstallation stellte sich als nicht ganz so einfach heraus, da die mitgelieferte Installations-CD nicht auf Anhieb funktionieren wollte. Ich erspar euch mal die technischen Details. Nach ca. 2 Stunden rumgefriemel und nochmaligem Anruf im Shop hatten wir dann endlich unseren Zugang zum weltweiten Wissensfundus. Nun kann ich meine Blogeinträge auch zu Hause einstellen und muss nicht immer meine kostbare Arbeitszeit dafür opfern ;)



Fahrrad
Der Inventarliste unseres Apartments war erfreulicherweise zu entnehmen, dass ein Mountainbike dazugehörte. Anhand der gefundenen Bedienungsanleitung vom beim ALDI gekauften Rad machte ich es mithilfe der Beschreibung an den Fahrradständern aus. Es war natürlich angeschlossen, leider mit einem Zahlenschloss, und nicht wie ich gehofft hatte mit einem normalen Schloss bei dem ich die unzähligen übernommenen Schlüssel ausprobieren hätte können. (Bisher passt nur einer von den 5 verschiedenen bekommenen Schlüsseln in irgendein Türschloss. Keine Ahnung wofür die ganzen Schlüssel sind.) Also hieß es das Schloss knacken, um es mit einem eigenen zu ersetzen. Ich kaufte ein Set billiger Eisensägenblätter und machte mich daran am Schloss herumzusägen, natürlich nicht ohne die Aufmerksamkeit einiger Hausbewohner auf mich zu lenken. Es dauerte nicht lange, da kam schon jemand und bot mir seine ‚Hilfe‘ an. Als ich ihm dann die Situation erklärte half er mir auch tatsächlich, indem er eine Drahtschere von seinem Motorroller holte (wofür auch immer man sowas mit sich führt) und das Schloss einfach durchknipste. Das ersparte mir ein paar Minuten stupides Rumsägen und weitere neugierige Blicke in meinem Nacken. Allerdings hatte ich jetzt arge Zweifel an der Robustheit meines neu gekauften Schlosses, welches nicht viel stärker als das alte Zahlenschloss war. Nun ja, es ist aber auch kein sehr hochwertiges (Damen-)Mountainbike und dazu noch weiß. Das will hoffentlich bestimmt niemand stehlen.



Vielen Dank noch einmal für die geschenkte Wetterstation. Sie ist jetzt aufgebaut und hat einen gebührenden Platz in unserem Apartment gefunden. Der Smiley grinst immer und zeigt ‚komfortabel‘ an.



Zu guter Letzt noch ein paar Fotos vom Weg zur Arbeit am Wochenende...
bei der Uni

Donnerstag, 21. November 2013

Meeresluft und Kultur

21.11.13 – Walbeobachtungstour ohne Wale
Da das Wetter nun wieder besser wurde, wollten wir an einer schon vergangene Woche geplanten Walbeobachtungstour teilnehmen. Die Karten waren schnell im Internet bei whalewatchtingsydney.net für umgerechnet 55 EUR pro Person gebucht (man sparte 20% gegenüber Vorortkauf). Der Anbieter war nach eigenen Angaben der beste in Sydney mit 99%-iger Erfolgsquote, d.h. dass man zu 99% einen Wal zu Gesicht bekommt. Wenn entgegen den Erwartungen (mit 1%-iger Wahrscheinlichkeit) doch kein Wal gesichtet wird, kann man erneut kostenfrei an einer Tour teilnehmen. Da kann man ja nichts falsch machen.
Wir liefen zum Darling Harbour von wo aus unsere 3-stündige Tour starten sollte. Am Boot wurden wir auf einen jungen Mann aufmerksam, der als Besatzungsmitglied die Passagiere ungewohnt unfreundlich zum Warten hinter einem Schild aufforderte. Dieser junge Mann entpuppte sich als unser Tourführer und Deutscher. Letzteres erklärte auch die barsche Art und Weise, wie er die Touristen behandelte. Ansonsten war er jedoch ganz freundlich, unter anderem um uns gleich zu Anfang darauf hinzuweisen, dass die Chancen einen Wal zu sehen relativ gering wären, da die Saison (Südwärtswanderung der Buckelwale) fast vorbei ist. Doch mit etwas Glück könnten wir einem begegnen.
Nun ja, das Glück war uns leider nicht hold, dafür gab es aber ordentlich Geschaukel gratis. Barbara, und auch etlichen anderen Passagieren, war nicht sehr wohl. Barbara nahm eine Reisetablette, andere Passagiere lieber die Tüte... Auch bei mir begannen sich die Schiffsbewegungen gegen Ende der Tour langsam auf den Magen zu legen. Am Ende waren die meisten Leute wohl froh vom Boot zu kommen, auch wenn keine Wale beobachtet werden konnten. Dafür bekam man noch einen Wiederholungsgutschein der bis Ende der Saison 2014 gültig war. Wir werden unser Glück dann wohl nochmal im Juni/Juli versuchen, wenn die Wale wieder nordwärts in wärmere Gewässer ziehen.
Zu sehen gab es aber doch etwas. Wir konnten stundenlang die sehr abwechslungsreiche Küste im Norden Sydneys betrachten; die zum Teil steile Felsküste wurde in regelmäßigen Abständen von Sandstränden unterbrochen.
nix whale watching


20.11.13 – Darstellender Tanz
Gleich nach unserem Mittwochs-Salsakurs machten wir uns auf zu einer Tanzperformance, veranstaltet vom Bangarra Dance Theatre am Pier 4 von Dawes Point. Bei dem Stück ‚Dance Clan 3‘ handelte es sich eigentlich um vier Beiträge von unterschiedlichen Choreographerinnen die im Rahmen der Corroboree Events aufgeführt wurden. In den vier darstellenden Beiträgen moderner Tanzkunst wurde sich unter anderem mit der Geschichte der Aborigines und den Konflikten mit den westlichen Kolonisten befasst oder die Arbeit von Perlentauchern beschrieben. Ich war sehr beeindruckt von der Aussagekraft der Tänze und von dem Zusammenspiel der Tänzer. Man konnte wahrlich erkennen, dass das Bangarra Dance Theatre zu den besten Tanztheatern Sydneys gehört.

Sonntag, 17. November 2013

Glebe Street Fair & Art Gallery

17.11.13 – Glebe Street Fair


Diesen Sonntag fand in unserem Stadtteil Glebe das älteste und größte Straßenfest von Australien statt. Das Glebe Street Fair wird schon seit 30 Jahren veranstaltet. Es wurden hunderte Stände und drei Bühnen entlang der ‚Glebe Point Road‘ aufgebaut. Das Programm war von 10-17 Uhr geplant und es wurden 100.000 Gäste erwartet. Nun ja, wie es manchmal bei Straßenfesten passieren kann und wie es vom Wetterbericht vorhergesagt wurde, regnete es den ganzen Tag, zum Teil auch recht heftig. Wir schauten uns im Regen die Stände an und standen unterm Regenschirm eine Weile vor einer Bühne. Dann entschieden wir uns doch eher in ein Museum zu gehen.


Art Gallery of New South Wales
Wir fuhren mit dem Bus zur Kunstgalerie, der Art Gallery of New South Wales, da dort auch ein Corroboree Event stattfand. Dabei handelt es sich traditionell um eine Tanz-, Musik- oder Gesangs-Veranstaltung von Aborigines. In diesem Fall spielte eine Band, bestehend aus einer jungen Frau und Mann, welche moderne Songs darboten. Das Event fand in der Kantine der Galerie statt, welche passend dazu ein Corroboree Menü anbot. Wir aßen davon die Känguru-Lasagne und Wattleseed Crème brûlée. Beim Wattleseed handelt es sich um essbare Samen von australischen Akazienbäumen.


Nachdem wir uns gestärkt hatten, machten wir uns auf in die Ausstellungen und begannen mit der modernen Kunst. Danach schauten wir uns noch die chinesische und japanische Ausstellung an und lassen uns die klassischen Ausstellungen für ein anderes Mal, was auch nicht ins Geld geht, da der Eintritt frei ist.
Glebe Fair & Art Gallery

Wetter – Mal noch ein paar Worte zum Wetter, da es ja auf den Fotos den Anschein haben könnte, dass hier immer die Sonne scheint... Fakt ist, dass das Wetter sehr schnell wechseln kann. Man kann schon mal morgens bei windstillen 30°C starten und denken „puh, wird das heiß heut“, aber wenn man dann Nachmittag aus dem Büro kommt sind es plötzlich nur noch 20°C und starker Wind. Im Moment regnet es viel und zum Teil recht heftig. In den Nachrichten sagten sie, dass in den vergangenen Tagen so viel Niederschlag runterkam, wie in den vergangenen 4 Monaten zusammen. Dazu ist es auch noch recht kühl, so ca. 17°C, womit hier ein leichtes Bergen-Feeling aufkommen kann, vor allem wenn die Wohnung keine Heizung hat. Da müssen wir uns wohl für den Winter noch Gedanken machen. Auf jeden Fall werden unsere Topfpflanzen auf dem Balkon momentan ordentlich gewässert und ich muss mit Regenjacke zur Arbeit laufen...

Unser Apartmenthaus

Vielleicht an dieser Stelle noch ein paar Worte und Fotos zu unserem Apartmenthaus und dessen Umgebung... Wie schon erwähnt ist die Hereford Street zum Glück eine kaum befahrene Straße. Es ist relativ grün und vor den größtenteils kleinen, eher historisch anmutenden Häusern parken Autos. Wie in den USA hat man hier größtenteils Oberleitungen. Unser Haus ist ein nach hinten hinaus langgestrecktes, großes Gebäude mit vielen Apartments über drei Etagen verteilt. Von vorn sieht es nicht sehr groß aus, aber die Anzahl der Briefkästen, immerhin 90, belehrt einem eines Besseren. Das Haus hat kein richtiges Erdgeschoss, da es auf Säulen gebaut wurde, damit unter dem Haus geparkt werden kann (je Stellplatz für nur $25 in der Woche!, ca. 17 EUR). Gleich hinter dem Hauseingang, welchen man elektronisch mit einem kodierten Schlüssel entriegelt, befindet sich der gemeinschaftliche ‚Laundry room‘, d.h. der Raum mit den Waschmaschinen und Trocknern. Es ist in den Apartmenthäusern hier nicht unüblich gemeinschaftliche Waschmaschinen, welche mit Münzen getrieben werden ($3 Waschgang, $4 Trocknen), zu nutzen.
Auf dem Dach befindet sich der gemeinschaftliche Barbecue-Bereich. Dieser Grillplatz ist mit 8 Tischen mit Bänken und  zwei großen Grills recht gut ausgerüstet. Das Barbecue, zu dt. Grillen, scheint in Australien eine typische Freizeitbeschäftigung zu sein. Auf dem Dach befindet sich ebenfalls der, wie schon früher erwähnt, zu kleine Pool und die Sauna. Beim Pool darf man fast nichts machen (siehe Verbotsschild in Fotos), zum Glück ist das Schwimmen nicht auch verboten.

Apartment-Haus

Den ersten Besuch hatten wir auch schon in unserem Apartment. Nicole, eine ehemalige Klassenkameradin von mir aus (Bad) Belzig, schaute mit ihrem Mann (ursprünglich auch aus dem Fläming) und ihren 3 Kindern kurz vorbei. Sie kamen vor 7 Jahren nach Australien und wohnen in einem Vorort Sydneys ca. 20 km südwestlich von uns. Wir haben uns, wie soll es auch anders sein, demnächst bei ihnen zum Barbecue verabredet.

Manly

14.11.13 – Manly Scenic Walkway
Für das Wochenende war schlechtes Wetter angesagt, weshalb wir beschlossen am Donnerstag bei noch herrlichem Sonnenschein und 30°C einen Ausflug zu machen. Eigentlich wollten wir eine Walbeobachtungstour machen, aber diese war am Vormittag schon ausgebucht. So entschieden wir uns mit der Fähre nach Manly zu fahren. Mit einer Schnellfähre starteten wir von Circular Quay und waren in 20 min dort. Manly liegt an der Küste im Nordosten von Sydney, auf der nördlichen Seite von Sydney Harbour (der Bucht die Sydney in einen kleineren nördlichen und größeren südlichen Teil teilt).

A: unser Apartment,  lila Linie: Fährverbindung nach Manly (roter Kreis)

Eigentlich wollten wir uns dort ein Fahrrad ausleihen, um Manly mit dem Rad zu erkunden. Aber eine Ausleihgebühr von ca. 20-25 EUR pro Rad und Person für nur 2 Stunden war uns dann doch zu teuer. Die Alternative hieß dann eben Laufen. Durch diverse Touristeninfos wurde man auf einen wohl recht schönen Wanderweg entlang der Küste aufmerksam gemacht, dem ‚Manly Scenic Walkway‘. Und ich muss sagen, wir wurden nicht enttäuscht. Die 10 km Wanderweg vom Fähranleger in Manly zur ‚Spit Bridge‘ (dt. Spucke-Brücke) wurden mit viereinhalb Stunden angegeben.

Rote Kreise: Start und Ende (draufklicken zum vergrößern)

Der Weg führte an größtenteils zerklüfteter Felsküste entlang, welche öfters durch herrliche Sandstrände unterbrochen wurde. Der Weg führte aber teilweise auch durch das trockene Hinterland des ‚Sydney Harbour National Parks‘ wo man unter anderem alte in Sandstein eingravierte Tiere (Fische, Kängurus) oder Jagdwaffen (Bumerang) der Aborigines sehen konnte. Entlang des Weges sahen wir recht häufig große Echsen, bei denen es sich um Australische Wasseragamen handelte, und allerlei andres Getier.


An der ‚Spit Bridge‘ angekommen fuhren wir mit dem Bus zurück nach Manly, schauten dort kurz zum Strand und fuhren mit der Fähre wieder zurück zur Innenstadt Sydneys.

Manly Scenic Walkway

Donnerstag, 14. November 2013

Unser Apartment

12.11.13 – Einzug in 23/51 Hereford Street
Am diesem Tag war es nun endlich soweit. Wir konnten in unser Apartment ziehen. Barbara holte nach ihrem Tanzkurs den Schlüssel von der Immobilienagentur. Danach packten wir mal wieder unsere Sachen in die Koffer und Taschen, reinigten noch kurz das Apartment von meinem Kollegen und machten uns mit dem Taxi auf in unser neues Domizil...
Wir konnten uns nur noch wage an das Apartment erinnern, aber es war zu unserer Zufriedenheit. Es kommt sehr viel Licht durch die großen Fenster hinein und die Wohnung ist ausreichend groß. Die Küchenecke ist etwas eng und das Bad ist mit seinem Miniwaschbecken auch etwas spartanisch eingerichtet. Aber ansonsten ist es komplett möbliert, ausgestattet mit allerhand Küchenutensilien und vielen anderen nützlichen Kleinigkeiten die in den diversen Schubfächern verstaut sind, z.B. Fahrradhelm, Weihnachtskugeln und sogar ein passender Stromsteckeradapter. Wir haben auch einen Staubsauger, Elektrogrill, Bügeleisen und nicht zu unterschlagen, einen Plasma-TV mit 107cm Bilddiagonale (nicht das wir den brauchen würden). Kurz ausgedrückt, hier ist alles drin. Oder besser gesagt, fast alles. Das einzige was wirklich fehlte war eine ganz normale Pfanne.

Unser Apartment - 23/51 Hereford Street

Das Apartmenthaus mit Sicherheitseingang liegt auch an einer kaum befahrenen Straße, weshalb es sehr ruhig ist, was mir besonders gefällt. Etwas enttäuschend war dann jedoch der Pool auf dem Dach, den wir damals nicht besichtigen konnten, da abgeschlossen war. Der Pool misst so ca. 3x4 Meter, was zum Schwimmen wohl nicht ausreichen dürfte. Zumindest steht auch eine Sauna für den Winter zur Verfügung und der gemeinschaftliche Grillbereich mit etlichen Tischen und Bänken ist auch nicht schlecht. Zusammengefasst gefällt uns unser neues Apartment, was bei umgerechnet 1400,- EUR Miete pro Monat (ohne Strom und Internet) auch von Vorteil ist.

Diverses

Strom Für die Wohnung mussten wir dann noch Strom anmelden, da quasi alles im Apartment mit Strom betrieben wird: Elektroherd, Warmwasserboiler, Klimaanlagen (zum Kühlen & Heizen), Grill. Von unserem Stromanbieter wurde unser Verbrauch pro Monat auf umgerechnet ca. 60 EUR geschätzt. Mal sehen wie viel es am Ende tatsächlich wird.

Internet ist, gerade wenn man irgendwo neu hinzieht, eine sehr nützliche Informationsquelle. Ohne die Hilfe des Internets hätte man es um ein Vielfaches schwerer. Mit Hilfe des Internets kann man sich viele unnütze Wege ersparen und ihr kommt in den Genuss meinen Blog lesen zu können. Wir waren etwas überrascht, wenn nicht sogar geschockt, wie teuer das Internet hier ist. Man muss ca. 50-60 EUR im Monat nur für Internet (ohne Telefon) hinblättern und das ist dann nicht einmal unlimitiert, soll heißen, man kann nur ein bestimmtes Datenvolumen von z.B. 150 GB nutzen. Wir zahlen jetzt ca. 58 EUR für 200 GB im Monat. Hinzu kommen natürlich noch irgendwelche Freischaltungskosten plus 85 EUR dafür, dass wir keinen 2-jahresvertrag nehmen. Na ja, Zugang zu weltweiten Informationen hat in Australien eben seinen Preis.

BankkontoWas braucht man noch für die Wohnung bzw. zum Leben? Ach ja, ein Bankkonto, mit dem man die Miete pünktlich überweisen kann. Da bei Auslandsüberweisungen, vor allem außerhalb der EU, zum Teil heftige Gebühren anfallen können, eröffneten wir hier ein Konto bei einer australischen Bank. Eigentlich hätten wir das Konto gar nicht zum Miete überweisen gebraucht, da man hier Bargeld direkt bei der Bank auf ein bestimmtes Konto (hier Mietkonto) einzahlen kann. Somit hätten wir das Geld am Automaten mit der DKB-Kreditkarte kostenfrei abheben können und anschließend zur Bank des Mietkontos bringen können. Nun heben wir Bargeld mit der DKB-Karte ab und zahlen es auf unser eigenes australisches Bankkonto ein, bevor wir die Miete überweisen. Das ist ein bisschen kompliziert, hat aber seine Gründe, denn wenn nicht mindestens 2000 Dollar pro Monat auf unser Konto eingehen, dann zahlen wir Kontoführungsgebühren von ca. 3,50 EUR pro Monat, immerhin.

Fahrräder sind für die zügige Fortbewegung gedacht. In Sydney gestaltet sich das aber als etwas schwierig, da der Straßenverkehr primär für Autos ausgelegt ist. Tatsächlich ist erst seit ein paar Jahren das Fahrradfahren beliebter geworden. Fahrradwege werden angelegt, wo möglich und auf vielen Fußgängerwegen darf man auch mit dem Fahrrad fahren. Es gibt viele Informationsbroschüren darüber, wie man richtig Fahrrad fährt und eine Fahrradkarte, die einem anzeigt welche Straßen man meiden und welche man nehmen sollte.
Barbara hat sich schon ein gebrauchtes Fahrrad besorgt, ich werde das auch bald tun. Einen Fahrradhelm werde ich hier auch benutzen, denn die Autofahrer sind mit Fahrradfahrern noch nicht so vertraut.
 
SalsaWir haben mit einem Salsa-Kurs angefangen. Der Beginnerkurs findet jeden Mittwoch beim Tropical Soul Dance Studio im CBD (Central Business District) statt. Wir sind recht viele Leute und es wird fast im Minutentakt zwischen den Partnern gewechselt. Es macht Spaß, sich zu den Salsa-Rhythmen zu bewegen.

Village Bizarre & Museumstage


08.11.13 – Village Bizarre / The Rocks
Am Freitagabend gingen wir zu einer ‚bizarren‘ Veranstaltung, dem ‚Village Bizarre‘ im Gebiet ‚The Rocks‘ genannt. Bei dieser Veranstaltung kann man so einige lustige Sachen erleben. Man kann sich (als Mann) auf altertümliche Art von einem Barbier rasieren lassen, oder (als Frau) die Haare machen lassen.
Village Bizarre - The Rocks

Desweiteren kann man sich die Zukunft von einer berühmten Wahrsagerin vorhersagen lassen, oder wie wir das ‚Cabinet of Curiosities‘ (Kabinett der Kuriositäten) betreten. Was in diesem Kabinett der Kuriositäten passierte möchte ich gar nicht lang beschreiben, die eingestellten Videos zeigen das am besten...

 


Ich bitte um Pardon für die schlechte Qualität der Videos. Diese wurden lediglich mit meinem neuen Klugtelefon aufgenommen.

Auf dem Hauptplatz (The Rock Square) spielte eine Band und es traten allerlei Künstler auf.


Ansonsten gab es an vielen Ständen viel Interessantes und Kurioses zu sehen. Zum Beispiel teilte ein Stand Kopfhörer aus. Die Musik musste sehr gut gewesen sein, da alle Leute mit Kopfhörern auf der Straße tanzten:


Im folgenden Video sieht man meine Performance im ‚Loonatic Spectacular’ (engl. Wortspiel, bedeutet so viel wie verrücktes Mondspektakel).




Auch in Sydney kann mal schlechtes Wetter sein. Es regnete am Wochenende häufiger und wenn, dann kam oft richtig was runter. Deshalb fingen wir an einige der unzähligen Museen zu besuchen.

09.11.13 – Maritime Museum
Am Samstag waren wir im Australian National Maritime Museum. Dort konnte man viel über die Entdeckungsgeschichte Australiens und der historischen Schifffahrt erfahren. Auch die Australische Marine war mit einer großen Ausstellung vertreten. Beim Außengelände liegen Museumsschiffe im Darling Harbour vor Anker. Leider schafften wir es zeitlich nicht uns diese auch anzuschauen. Das wird bei Gelegenheit nachgeholt.
Maritime Museum

Am Abend gingen wir noch zu einem Kurzfilmfestival, dem Sandfly Film Festival. Es war der Abschlussabend des Festivals, bei welchem die Kurzfilme unter anderem auch in Berlin, Los Angeles, Bogota oder New York aufgeführt wurden. Der Abschlussabend fand im Art & Life Work-Shop nicht weit von der Uni statt. Im Work-Shop werden normalerweise Kurse in Kunst oder Handwerk durchgeführt.


10.11.13 – Powerhouse Museum & LG-IMAX
Am Sonntag besuchten wir das Powerhouse-Museum, in welchem alles Mögliche ausgestellt wird, u.a. Raumfahrt, Technik, Mode, Kulturelles, ökologische Themen. Das Museum ist riesig und wir konnten uns nur einen Bruchteil davon anschauen. Auch hier werden wir wohl bei Gelegenheit noch einmal reinschauen müssen.


Auf dem Weg zum Powerhouse-Museum beobachteten wir wie eine nette ältere Dame viele bunte Papageien (Allfarblori) fütterte. Die kleinen Gesellen sind recht zutraulich und machen sich durch ihre lautstarken Rufe schon von weitem bemerkbar.
Powerhouse Museum

Am Abend gingen wir noch ins LG-IMAX am Darling Harbour, welches die größte Leinwand der Welt besitzen soll. Dort schauten wir uns ‚Thor - The Dark World‘ in 3D an. Mit umgerechnet ca. 21,50 EUR pro Karte ein recht teures Vergnügen. Definitiv kein Vergnügen waren jedoch die die langen Wartezeiten an den Kassen und der völlig überfüllte Wartesaal.

Sonntag, 10. November 2013

Nützliches Klugtelefon

Diesen Eintrag in meinem Internetztagebuch möchte ich einem bisher sehr nützlichen Hilfsmittel widmen, meinem ‚neuen‘ Klugtelefon. Natürlich ist das Klugtelefon nicht neu, da ich mir wahrscheinlich nie eines für viel Geld gekauft hätte. Mein Bruder war so freundlich mir sein ‚Altes‘ zu geben, da er ein Neues bekommen hat.
Mein neues Klugtelefon hat uns hier schon oft geholfen, da man mit diesem Zugang zum Internetz hat. Gerade bei der Wohnungssuche und bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs war es sehr nützlich, indem wir auf Karten und Abfahrtszeiten zugreifen konnten. Für den öffentlichen Personennahverkehr, zum Beispiel, konnte man sich eine Anwendung auf das Klugtelefon herunterladen welches einem die nächste Bushaltestelle auf einer Karte anzeigen konnte, sofern man das dem Klugtelefon innewohnende globale Positionsbestimmungssystem aktivierte. Diese Anwendung, mit dem verständlichen Namen ‚Transport‘, lieferte auch Informationen zum Streckenplan, allerlei Abfahrtszeiten, Verbindungsmöglichkeiten und den nächstgelegenen Verkaufsstand für Fahrscheine. Zur Veranschaulichung habe ich mehrere Fotographien unter diesen Beitrag meines Internetztagebuchs eingefügt.


Natürlich hat mein neues Klugtelefon noch eine Vielzahl weiterer Anwendungen, bei denen man die Nützlichkeit in Frage stellen könnte. Einige Funktionen wie die Darstellung der Uhrzeit, der Wecker oder die integrierte Kamera sind indes brauchbar und werden von mir häufig genutzt. Auch der Empfang meiner elektronischen Post ist mit dem Klugtelefon möglich. Bisher bin ich sehr zufrieden mit meinem Klugtelefon, nur das die wieder aufladbare Batterie wohl etwas von ihrem ursprünglichen Fassungsvermögen eingebüßt zu haben scheint. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an meinen Bruder, der mir mit seiner Gabe die Erfahrung mit einem Klugtelefon der neueren Generation ermöglichte!

Samstag, 9. November 2013

2. Innenstadttour & Straßenfest in Double Bay

02.11.13 – China Town / Town Hall / Queen Victoria Building / Darling Harbour


An diesem Wochenende machten wir uns an die zweite Erkundungstour der Innenstadt (siehe rote Tour auf der Karte). Da wir derzeit in Pyrmont wohnen starteten wir diese Tour quasi von hinten. Die Museen lassen wir allerdings im Moment aus, um diese im Winter oder an Schlechtwettertagen anzuschauen. Als erstes gingen wir zum Chinese Garden of Friendship (5) (Chinesischer Garten der Freundschaft) in der Nähe von Darling Harbour und danach gleich nach Chinatown (4) mit vielen chinesischen Restaurants. Danach ging es tiefer in die Innenstadt zur Sydney Town Hall (3), einem beeindruckenden historischen Gebäude im viktorianischen Baustil. Nach einer kurzen Pause in einem Café gingen wir ins prachtvolle viktorianische Queen Victoria Building (2), welches jetzt ein Einkaufszentrum beherbergt. Die vielen Nobelboutiquen laden eher zum Anschauen, nicht zum Einkaufen ein. Danach gingen nicht zum Sydney Tower Eye (1) (einem Turm analog zum Fernsehturm in Berlin), da es etwas diesig war, was sicherlich die Aussicht signifikant beeinträchtigt hätte. Dem werden wir uns sicherlich dann an einem Tag mit klarer Sicht widmen. 
Als letztes stand Darling Harbour (8) auf dem Programm, ein Entertainmentzentrum der Stadt, da sich dort unter anderem Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett, das SEA LIFE Aquarium, die WILD LIFE-Ausstellung, ein IMAX-Kino und noch ein paar Museen befinden. Außerdem starten von dort viele Boote zu Fahrten auf den Sydney Harbour und zu Walbeobachtungstouren (Whale watching) und es gibt viele Restaurants und natürlich Einkaufsmöglichkeiten.
Chinatown - Darling Harbour - Innenstadt

Am Abend konnten wir uns ein Feuerwerk in Darling Harbour vom Balkon unseres derzeitigen Apartments anschauen..



03.11.13 – Double Bay Street Festival


Wir wollten uns mal anschauen wie hier in Australien ein Straßenfest so aussieht. Dazu besuchten wir am Sonntag das Double Bay Street Festival östlich der Innenstadt bei herrlichem Wetter. In den Straßen des gemütlichen Stadtteils Double Bay (zu deutsch Doppel-Bucht) waren sehr viele Stände mit qualitativ hochwertigen Produkten aufgebaut. Es gab zwei Bühnen auf denen lokale Bands spielten, Karussells, einen Streichelzoo und Kamel- und Pony-Reiten. Alles in allem ein richtig schönes Straßenfest für die ganze Familie.
Wir machten auch einen kurzen Abstecher zur eigentlichen Bucht. Auf einem Steg verlor ich dann durch eine Windböe meinen geliebten Hut. Ich musste mit ansehen, wie er langsam in die Bucht hinaustrieb (seufz). Na ja, zumindest kann ich mir jetzt einen stylischen Aussiehut zulegen.
Double Bay Straßenfest

Freitag, 8. November 2013

Endlich eine Wohnung

29.10.13 –  Mietvertrag unterzeichnet
Nach über einer Woche intensivsten Suchen nach einer Wohnung kamen dann am Montag gleich zwei Zusagen. Unsere Bewerbungsunterlagen hatten also überzeugt. Vielmehr hat wahrscheinlich unser Geld auf den Konten überzeugt. Dazu muss ich sagen, dass mein Kontoauszug der norwegischen Bank etwas missverständlich gewesen sein könnte, da nirgendwo die Währung (nämlich Norwegische Kronen) angegeben und der Kontoauszug dazu in Englisch war. Da 1 Australischer Dollar = 5,70 Norwegische Kronen sind, kann da schnell ein angeblich großes Kapital zusammenkommen ;-)
Wir konnten uns also von zwei Wohnungen eine aussuchen, was nicht schwerfiel, da eine viel enger und kleiner war als die andere. Außerdem gab es bei der größeren Wohnung noch einen frei nutzbaren Pool auf dem Dach. Wir entschieden uns deshalb für das Apartment in der Hereford Street im Stadtteil Glebe.
Das trotzdem noch relativ kleine Apartment ist voll möbliert und hat ein Schlafzimmer, Wohnzimmer mit offener Küche, eine kleine Schreibtischnische, ein Bad und zwei Balkons. Leider zahlt man hier mit umgerechnet ca. 1400 EUR im Monat (ohne Strom & Internet) sehr viel. Na ja, dafür ist es aber in einem ruhigen Stadtteil nicht weit vom Zentrum und nur 10 Gehminuten von meiner Arbeitsstelle entfernt. UND, wir haben ja auch den Pool, welchen wir zum Schwimmen oder Abkühlen nutzen können! Eine Sauna soll es auch noch im Haus geben. Hier die Internetanzeige der Wohnung, falls noch verfügbar (Küche und Bad sind leider nicht mit abgebildet. Die Bilder kann ich dann aber bald nachliefern):
http://www.domain.com.au/Property/For-Rent/Apartment-Unit-Flat/NSW/Glebe/?adid=8640040

Nach der Entscheidung mussten auch gleich die Kaution und zwei Wochenmieten überwiesen werden. Da wir noch kein Australisches Bankkonto hatten, half uns erstmal Barbaras Bruder (der ja in Australien lebt) aus. Am nächsten Tag gingen wir auch gleich zum Immobilienbüro und unterzeichneten den Mietvertrag (Lease Contract) für ein Jahr, Einzugsdatum ist der 12. November. Dieser Erfolg musste dann auch sofort gefeiert werden, weshalb wir die nächste geöffnete Bar, das Buzzzbar Cafe, ansteuerten und uns dort leckere Cocktails genehmigten.

01.11.13 – Umzug zur 2. temporären Unterkunft
Nun hieß es noch sich Gedanken zu machen, wo man die Zeit vom 2. bis 12. November wohnt. Unsere hotelartige Unterkunft im Meriton Serviced Apartments Zetland (bis zum 2. November gebucht) wäre zu teuer geworden. Glücklicherweise kam einer meiner neuen Kollegen mit einer großartigen Idee. Er fragte uns, ob wir nicht in seinem Apartment wohnen wollen, während er mit seiner Frau im Urlaub ist. Das passte recht gut, da er am 1. November abreiste. Wir passen also quasi auf sein Apartment auf und müssen nur die Blumen gießen (house sitting).
Von seinem Apartment (im 8. Stockwerk) hat man einen großartigen Ausblick auf das Central Business District (Geschäftsviertel mit Wolkenkratzern in der Innenstadt). Wir haben auch wieder einen Pool zur Verfügung. Anscheinend sind aber zu viele Chemikalien im Wasser, was zu Problemen bei der Atmung führt und das Haar zu Stroh werden lässt!

Das Apartment befindet sich in Pyrmont, nördlich der Universität. Von dort brauche ich nur 30 min zu Fuß zur Arbeitsstelle.

Weg vom Pyrmont-Apartment zur Universität

Donnerstag, 7. November 2013

Centennial Park, Bondi Beach & Sculpture by the Sea

27.10.13 – Centennial Park

A: Meriton Apartment Zetland, Kreise: Centennial Park (links), Bondi Beach (rechts)

Am Sonntag des 2. Wochenendes besichtigten wir mal keine Wohnungen sondern den Centennial Park, welcher sich nicht weit von unserer Unterkunft (in Zetland) befand. Der Centennial Park ist ein ziemlich großer Park mit etlichen sich darin befindlichen Teichen, Pferde- und Fahrradweg. Wir machten dort eine kurze Pause und schauten uns das Treiben der Wasservögel an.

Centennial Park Übersichtskarte

Bondi Beach und Sculpture by the Sea 


Unser eigentliches Ziel war jedoch Bondi Beach, der wahrscheinlich bekannteste Strand von Sydney, und die dortige temporäre Skulpturenaustellung, Sculpture by the Sea. Vom Centennial Park fuhren dann also wir mit dem Bus zum Bondi Beach. Dort waren die Straßen wahrscheinlich wegen dem Wochenende und der Ausstellung ziemlich voll. Nicht so der Strand, wo noch etliche Leute Platz gefunden hätten, aber der starke frische Wind schreckte wohl viele ab. Im Wasser befanden sich etliche Surfer die auf ihre perfekte Welle warteten, die aber anscheinend nie kommen mochte, da sie nur auf ihren Brettern lagen.

Anfahrtskarte
Richtung Süden von Bondi Beach schlängelt sich ein hübscher Küstenpfad um eine Landzunge (genannt Mark’s Park) herum bis zum nächsten kleinen Strand, dem Tamarama Beach. An diesem Küstenpfad befanden sich die ca. 100 Skulpturen der Ausstellung.

Karte des Ausstellungsgebiets
Es waren viele interessante Kunstwerke dabei, welche teilweise gut in die atemberaubende Landschaft eingepasst waren. Leider waren manchmal so viele Leute auf dem Pfad unterwegs, dass wir quasi durchgeschoben wurden. Wer am Wochenende mal abends auf einem Berliner Weihnachtsmarkt unterwegs war kann sich das ungefähr vorstellen. 

Centennial Park - Bondi Beach - Sculpture by the Sea


Mittwoch, 6. November 2013

Wohnungssuche und Fischmarkt

26.10.13 – Wohnungsbesichtigungen 
An diesem Samstag standen etliche Wohnungsbesichtigungen auf dem Programm, da viele öffentliche Wohnungsbesichtigungen bevorzugt auf den Samstag gelegt werden. Wir haben die Gegenden von 6 vorausgewählten Wohnungen schon am Vortag inspiziert, um eventuell einige ausschließen zu können, da sich die Besuchszeiten zum Teil überlappten. Dadurch reduzierte sich die Anzahl der tatsächlich zu besichtigenden Wohnungen auf 3. Eine von diesen entpuppte sich dann auch noch als vorherige Kakerlakenbrutstätte, wie uns ein ehrlicher Nachbar mitteilte. Die anderen 2 Apartments waren von der Lage und der Ausstattung in Ordnung. 
Wenn man eine Wohnung mieten möchte, muss man sich dafür mit diversen Unterlagen bewerben. Das geht im hiesigen Wohnungsmarkt alles über Makler (Agents) von Immobilienfirmen, nie über die eigentlichen Besitzer. Der Makler sucht die geeigneten Bewerbungen heraus und legt sie dem Besitzer (Landlord) vor. Dieser entscheidet dann darüber, wem er die Wohnung überlässt. Die Mietverträge (Lease contracts) gehen meist 6 oder 12 Monate lang. 
Wir bewarben uns also für die 2 Wohnungen und mussten neben den ausgefüllten Bewerbungsunterlagen noch Kopien unserer Personalausweise, den Stellennachweis an der Uni, einen Nachweis über mein Gehalt, sowie etliche Kontoauszüge (Bank statements) einreichen. Da es Wochenende war, hieß es erst einmal warten bis der Makler am Montag mit unseren Unterlagen tätig wird... 

Fish Market
Nach den Wohnungsbesichtigungen gingen wir zum Fischmarkt, dem angeblich größten in der südlichen Hemisphäre. Und ich muss sagen, ich war nicht enttäuscht von der Größe. Verglichen dazu wirkt der Fischmarkt in Bergen wie Bad Belzig zu Berlin. Durch den Samstag waren Massen an Touristen dort, die sich allerlei Krabben, Shrimps, Tintenfischringe, Austern, Muscheln und natürlich ‚Fish and Chips‘ gönnten. Von unserer jetzigen Unterkunft laufe ich auch jeden Tag durch den Fischmarkt zur Universität. Da fällt es einem schon schwer der Versuchung zu wiederstehen, da ich Fisch ja so ungemein mag.

Fischmarkt

Dienstag, 5. November 2013

Meine Arbeitsstelle

Die Universität von Sydney


Sydney hat wie Berlin mehrere Universitäten. Ich arbeite an der Universität von Sydney (The University of Sydney). Der Campus der Universität sieht mit etlichen historischen Gebäuden sehr hübsch aus. Als Vorbild diente anscheinend der englische Cambridge-Campus, mit englisch geschnittenem Rasen natürlich.
Universität

Momentan habe ich einen temporären Arbeitsplatz in einem offenen Großraumbüro in einem der historischen Gebäude bekommen. Das Großraumbüro ist aber spärlich besetzt und sehr sehr ruhig, was das Arbeiten erleichtert. Später (wahrscheinlich im Januar) werde ich in ein anderes Gebäude ziehen, wo die meisten Leute meiner neuen Arbeitsgruppe sitzen. Ich habe auch schon eine Mitarbeiterkarte, welche auch als Schlüssel zu den Räumen dient (Swipecard).


Von Deutschen Bäckern und Aldi


 

Wer befürchtet im Ausland kein deutsches Brot vorfinden zu können, wird zumindest von Sydney überrascht sein. Hier gibt es gleich mehrere deutsche, oder sagen wir besser an deutsche Bäckereien angelehnte, Backwarenverkaufsstände (siehe Karte). Auch in einigen Supermärkten habe ich schon Brötchen gesehen, die von Deutschland importiert und hier aufgebacken wurden. Generell sind Brötchen (0,70-0,90 EUR pro Stk) und Brot etwas teurer als in Deutschland, so wie fast alle Lebensmittel, aber zum Glück nicht so teuer wie in Norwegen. 

eine unvollständige (Google-)Auswahl an deutschen Bäckern in der Innenstadt


Recht erstaunt war ich jedoch, als ich einen ALDI-Supermarkt entdeckte. Strukturiert ähnlich einem deutschen ALDI, gab es doch deutliche Unterschiede im Sortiment, fand ich doch tatsächlich kaum deutsche Produkte.


Montag, 4. November 2013

Erste Erkundungstour

20.10.13 – vom Circular Quay zum Hyde Park (gelbe Tour auf der Karte)


Noch etwas erschöpft von der langen Reise und geplagt vom Jetlag ging es an diesem Sonntag zur ersten Erkundungstour der Innenstadt. Wir fuhren mit dem Zug zum Circular Quay (gelber Pfeil auf der Karte), eine Steganlage von der viele Fähren zu beliebten Ausflugszielen führen. Von dort gingen wir am Wasser entlang zum Opernhaus (1). Man hatte einen beeindruckenden Blick auf die gigantische Harbour Bridge (Hafenbrücke), auf die man mit einer geführten Gruppe hinaufklettern kann. Das machen wir bestimmt auch mal. Beim Opernhaus (entworfen vom Dänen Jørn Utzon) war ganz schön was los, da es sein 40-jähriges Bestehen feiert. Es spielten Bands und Straßenkünstler unterhielten die Massen.
Von der Oper gelangt man in die Royal Botanic Gardens (Königliche Botanische Gärten), eine riesige, hübsche, parkähnliche Landschaft und natürlich auch mit Namenschildern an vielen Pflanzen. Dort wollten wir das Government House (2), ein ehemaliges Regierungsgebäude, besichtigen, welches aber leider schon geschlossen war. Also gingen wir weiter zum Mrs. Macquaries Point (3), einem netten Ort wo viele Brautpaare ihre Fotos machen, da man das Opernhaus und die Harbour Bridge im Hintergrund hat. Dort befindet sich auch der Mrs. Macquarie’s Chair, eine 1810 in Sandstein gehauene Bank zu Ehren einer Gouverneursfrau.


Danach gingen wir wieder Richtung Stadt, an der Art Gallery of New South Wales (4) vorbei und durch ein Gebiet mit alten historischen Gebäuden, z.B. die Staatsbibliothek oder das 1. Krankenhaus Sydneys. Als letztes besichtigten wir noch die St Marys Kathedrale (6), angeblich eine der schönsten englisch-gotischen Kirchen der Welt, und das Anzac War Memorial (8) im Hyde Park, ein Kriegsdenkmal für Gefallene des 1. Weltkriegs. Auf dem Weg kamen wir an vielen interessanten Sachen vorbei, z.B. ‚Snailovation‘ (24 über die Stadt verteilter Riesenschnecken in markanter Farbe) oder ‚Il Procellino‘ (Keilerstatue, dessen Original in Florence steht).
Hier ist eine Auswahl an Fotos...
Sydney - 1. Ausflug

Sonntag, 3. November 2013

Endlich angekommen

19.10.13 – Ankunftstag
Nach 6 + 13,5 Stunden Flug mit 4-stündigem Aufenthalt in Abu Dhabi kamen wir endlich in Sydney an. Gestartet am 17. abends und gelandet am 19. morgens, da verliert man irgendwie einen Tag seines Lebens. Zumindest war die Auswahl der Videos in der Mediathek der Flugzeuge in Ordnung. Wir bekamen auch unser extra vorbestelltes vegetarisches Essen vor den anderen Fluggästen, womit sich der Tipp von Ronny bewahrheitete.
Auf dem Flughafen in Sydney tauschten wir erstmal Geld um und kauften uns eine australische SIM-Card fürs Handy. Von den drei dort präsenten SIM-Cardanbietern entschieden wir uns für LEBARA, da diese günstige Auslandstarife anbieten. Somit kann ich recht günstig „nach Hause telefonieren“. Danach nahmen wir ein Taxi zu unser vorgebuchten Unterkunft: Meriton Serviced Apartments im Stadtteil Zetland. Nach zwanzig Minuten Fahrt kamen wir dort ungefähr um 10 Uhr an und es bewahrheitete sich, dass wir tatsächlich erst um 14 Uhr unser Apartment beziehen konnten. Unsere Koffer und Taschen konnten wir aber in einem Raum lagern. Was soll man da machen? Es half nichts, hundemüde machten wir uns auf in die Stadt, um schon unsere ersten Wohnungen zu besichtigen. Barbara hatte zwei öffentliche Besichtigungstermine aufgeschrieben. Bei der ersten kamen wir zu spät, da der Termin vorverlegt wurde, aber ein nettes asiatisches Mädchen ließ uns das kleine Studio trotzdem ansehen. Die Wohnungen der darauffolgenden Besichtigung waren dann überteuert, da sie entgegen unseren Erwartungen nicht möbliert waren. Nachdem wir dann sehr viel zu Fuß unterwegs waren, ruhten wir uns etwas im Redfern-Park im Stadtteil Redfern aus, bevor wir uns auf den Weg zum Einchecken unserer vorgebuchten Unterkunft machten. Im Park war ein kleiner Markt mit musikalischer Unterhaltung und wir sahen unsern ersten Ibis. Diese Vögel sind hier in jedem Park und übernehmen hier teilwiese die Funktion unserer Krähen.
Sydney - Ankunftstag

Unterkunft
Wir hatten für die ersten 2 Wochen ein Apartment im Meriton Serviced Apartments Zetland gebucht. Dabei handelte es sich um ein Apartment mit Raumservice, d.h. das jeden Tag jemand vorbeikommt und die Handtücher bei Bedarf austauscht und das Bett macht. Dieser Service verringert nicht gerade die Kosten, weshalb die Miete mit 1200 EUR für die 2 Wochen recht üppig ausfiel. Nicht das wir den Service gebraucht oder gewollt hätten, aber zum Zeitpunkt der Buchung gab es grad nichts Preiswerteres. Preislich nach oben wäre noch einiges möglich gewesen, z.B. im Central Business District (dt. Zentralen Geschäftsbezirk) kann man schon mal locker umgerechnet 4000 EUR pro Woche hinblättern.
Ansonsten war das Apartment schön groß und hell und wir hatten einen Pool, eine Sauna, eine Art Whirlpool (hier Spa genannt) und einen Gymnastikraum zur freien Verfügung. So konnten wir uns nach der anstrengenden täglichen Wohnungssuche am Abend etwas entspannen.
Unterkunft: Serviced Apartments - Zetland

Die nähere Umgebung um das Meriton in Zetland war nicht so schön. Im Stadtteil Zetland, etwas südlich der Innenstadt gelegen, befanden sich viele große Apartmenthäuser (auch Blöcke genannt) unter anderem noch im Bau. Es gab kaum Geschäfte, bzw. Lebensmittelgeschäfte und die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr war auch nicht so rosig, weshalb man einige Zeit bis ins Zentrum brauchte.  Also für einen längeren Zeitraum hätten wir in diesem Stadtteil nicht wohnen wollen.

Zu den Buschfeuern
Einige Leute aus der Heimat waren besorgt über die Buschfeuer in der Nähe von Sydney, welche recht häufig in den deutschen Medien zu bestaunen waren. Wir selbst haben davon im Zentrum der Stadt nicht viel mitbekommen. An einem Tag stand jedoch der Wind wohl etwas ungünstig. Es war recht neblig um unsere Unterkunft herum und als es roch nach Rauch. Das war schon etwas gruselig. Aber die Australier meinten nur, dass das Feuer im ‚Busch‘ bleibt und nicht bis in die Stadt kommen wird. Sehr beruhigend für uns. Die Leute, die weiter außerhalb der Stadt wohnen hatten es da nicht so leicht. Manche mussten ihre Häuser etliche Male verlassen und einige fanden bei der Rückkehr nur Ruinen vor. 

Abschied

12.10.13 – Abschiedsfeier 
Bevor Barbara und ich Europa für ca. 15 Monate verlassen, wollten wir uns noch von unseren Freunden in Deutschland verabschieden. Wir organisierten eine kleine Abschiedsfeier bei meinen Eltern. Recht viele Leute fanden den Weg nach Jeserig und ich denke, es war ein recht lustiger Abend. Vielen Dank nochmal an alle für die netten Glückwünsche, Ratschläge und Geschenke. Wir werden versuchen vieles zu beherzigen und etliches zu gebrauchen. Hier noch ein paar Fotos vom angeregten Beisammensein:
Abschiedsfeier

17.10.13 – Abschied in Tegel
An diesem Tag hieß es nun endgültig Abschied von Deutschland, der geliebten Familie und den Freunden zu nehmen. Es war angestrebt, um 19:30 Uhr in Tegel anzukommen. Meine Familie, Barbara und ich fuhren mit Lars‘ Kleinbus von Lütte aus Richtung Berlin. Der zum Teil sehr zähfließende Verkehr auf der AVUS trug auch nicht zur Entspannung bei. Eine viertel Stunde später als geplant trafen wir uns dann in Tegel mit dem Empfangskomitee, oder sollte man besser sagen mit dem Abschiedskomitee? Der Check-in war im nu erledigt und dann war es Zeit, die ein oder andere Träne zu vergießen.
Abschied - Tegel

Vorbereitung

Vielleicht ein paar Worte zur Vorbereitung auf das kommende Abenteuer in Sydney/Australien...

... in Vorbereitung ...

Wie alles begann ...

Die Idee zu einem Forschungsaufenthalt im Ausland entstand schon Anfang 2011. Im Februar 2011 hatte ich meine Doktorarbeit eingereicht und bis zur Verteidigung im Juni waren noch ein paar Monate Zeit. Gleich nach der Einreichung ging es mit Barbara kurz nach Puerto Rico im Zuge einer Wissenschaftskonferenz. Danach waren Barbara und ich für 2 Monate in Berkeley/USA, wo Barbara an einem wissenschaftlichen Project arbeitete und ich mich auf meine Verteidigung vorbereitete. In dieser Zeit entwickelte ich auch meine Ideen um ein zukünftiges Forschungsprojekt, welches ich bei einem Experten im Ausland angehen wollte. Ursprünglich wollte ich ja nach Neuseeland und ein dortiger Experte war schnell ausfindig gemacht. Im Mai 2011 schrieb ich den Professor in Auckland/Neuseeland an und er war mit einer Zusammenarbeit einverstanden. Nun brauchte ich nur noch das Geld, um dort hingehen zu können. 
Als Wissenschaftler kann man sogenannte Anträge auf Forschungsmittel stellen. In diesen Anträgen beschreibt man das Forschungsvorhaben und schickt es zu bestimmten Geldgebern, z.B. Volkswagenstiftung oder Deutsche Forschungsgemeinschaft. Wenn diese Anträge von mehr oder weniger unabhängigen Gutachtern für herausragend befunden werden, dann wird in einem Gremium des Geldgebers über die Bewilligung der Forschungsgelder entschieden. Die Bewilligungsquote für solche Anträge kann so 10-40% betragen, je nach Eingangskriterien und Attraktivität des Forschungspakets. 
Kurzum, ich schrieb einen Antrag mit meinem Forschungsvorhaben und schickte es an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Die DFG finanziert nämlich Forschungsstipendien für ein umgrenztes Forschungsvorhaben im Ausland, welche der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen. Die Phase des Schreibens zog sich dann von Ende 2011 bis Ostern 2012 hin, da ich noch Sachen an der Universität Potsdam zu tun hatte und Bewerbungen schrieb. Man weiß ja nicht ob ein Antrag letztendlich bewilligt wird und die Wartezeit auf die Entscheidung kann schon mal 6 Monate dauern. Ab Ende März 2012 zog ich dann nach Kiel, da Barbara dort eine Postdoc-Stelle am meeresbiologischen GEOMAR-Institut angenommen hatte. Und ab Ende Mai wurde mir dann die Stelle in Bergen/Norwegen am Havforskningsinstituttet (Ozeanforschungsinstitut) angeboten. Dazu konnte ich ja nicht nein sagen, da ich ja eine Beschäftigung und auch ein bisschen Geld brauchte. Barbara konnte auch von Bergen aus arbeiten und wir zogen dann Ende Juli 2012 dorthin
Von der Bewilligung des Forschungsstipendiums der DFG erfuhr ich nach telefonischer Anfrage erst Oktober 2012, da der Brief der Bewilligung durch die Umzüge in der Post verloren ging. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, hatte ich in Bergen doch nette Arbeitskollegen und Norwegen gefällt mir als Land ja sowieso. Trotzdem, wann hätte man schon mal wieder so einfach die Gelegenheit für über ein Jahr nach Neuseeland (später dann Australien) zu gehen? Barbara hatte auch nichts dagegen, das kalte, regnerische und kulturarme Bergen zu verlassen. So entschieden wir uns der Nordhemisphäre bald den Rücken zu kehren. 
 Ich nahm Kontakt mit meinem Professor in Auckland/Neuseeland auf und teilte ihm mit, dass ich ihn nun für über ein Jahr besuchen kommen könnte. Er teilte mir daraufhin mit, dass er wahrscheinlich Anfang 2013 eine Professur in Sydney/Australien annehmen wird, was er dann schließlich auch tat. Nun gut, Sydney ist nun auch nicht so weit von Neuseeland entfernt, dann geht es eben nach Australien. Ich möchte gar nicht von dem ganzen bürokratischen Aufwand bzgl. der DFG berichten, die sich nicht so leicht mit meinem ‚Arbeitsplatzwechsel‘ tat. Kurzum, nach etlichen Schriftstücken und neuerlichem Kurzgutachten (dieser ganze Prozess dauerte von November 2012 bis Februar 2013), wurde mir genehmigt nach Sydney anstatt nach Auckland zu gehen. Nun konnten die eigentlichen Vorbereitungen für den Australienaufenthalt beginnen...