Montag, 10. Februar 2014

Sydney Festival (09.-26.01.14)

Merchants Store (13.01.)
In Sydney fand im Januar über zwei Wochen lang das Sydney Festival statt. In diesem Zeitraum ist das künstlerische und kulturelle Angebot auf einem Hoch. An vielen Orten finden Konzerte, Theater- oder Filmaufführungen statt und es gibt etliche interessante Kunstinstallationen über die Stadt verteilt. Wie z.B. dem 'Merchants Store', bei der eine auf dem Boden nachgestellte Häuserfassade eines tatsächlich in Sydney existierenden Hauses gespiegelt wird. Man kann sich dann auf die Häuserfassade legen und lustige Selbstporträts (auf neudeutsch auch 'Selfie' genannt) schießen.

Sydney Festival Village & Spiegelhaus

Sacrilege (23.01.)
In der Nähe des Festival Village, welches sich im Hyde Park befand, war eine riesige Hüpfburg mit dem Namen 'Sacrilege' aufgebaut. Die Erscheinung der Hüpfburg war dem englischen Stonehenge nachempfunden und das Hüpfen war für Groß und Klein gedacht. Wir gönnten uns den Spaß an meinem Geburtstag.





meine Geburtstagstorte


Kulturelle Veranstaltungen (18. & 23.01.)
Während des Sydney Festivals schauten wir uns auch zwei Aufführungen im Seymour Centre, welches sich gleich bei uns um die Ecke befindet, an. Zum einen ‚Chi Udaka‘, bei dem indischer Tanz mit japanischem Trommeln kombiniert wurde. Und an meinem Geburtstag ‚Lao Qiang‘, bei dem eine extra eingeflogene Gruppe von Chinesen verschiedene Geschichten in Musik und Schattenpuppentheater darboten. Leider durfte man dort nicht filmen und auch keine Fotos machen. Dafür hatten dann aber die Veranstaltungen meine volle Aufmerksamkeit.


Gummiente und Spaßpark (19.01.)
Einen Tag fuhren wir in den Vorort Parramatta, da sich dort eine gigantische Gummiente, ‘Rubber Duck’, auf einem Fluss befinden sollte. Auf dem Weg zur Gummiente kamen wir noch ein einem ‚wachsenden‘ Kunstwerk vorbei, welches den Namen ‚Projekt 28‘ hatte, und bei dem die Größe aller besuchenden Leute vermessen und an die Wand eines weißen Raum geschrieben wurde. Mächtig interessant, natürlich...
Das Zentrum von Parramatta war gar nicht so unhübsch, wie wir zuvor von einigen Leuten vernommen hatten. Es standen ein paar nette Gebäude herum und die Einkaufsstraße war auch verkehrsberuhigt (was hier im autoverliebten Australien relativ selten ist). Zudem fließt der Parramatta-Fluss durch die Vorstadt. Und auf diesem Fluss schwamm sie nun, die wirklich riesige, gigantische, gelbe Gummiente, zu bestaunen auf etlichen Fotos.
Danach erkundeten wir die Wege am Flussufer entlang. Am Flussufer lagen auch einige historische Stätten, wie Gebäude des ‚Dairy Precinct‘ (dt. Milchbezirk) oder das alte Government House (Regierungshaus). Zu guter Letzt kamen wir noch auf einen Uferweg, auf dem Aborigines-Malereien abgebildet waren. Die Malereien symbolisieren die Interaktionen der ursprünglich hier beheimateten Aborigines (Burramattagal-Leute) mit dem Fluss und später dann mit den ersten weißen Siedlern.

Parramatta & Funpark

Danach fuhren wir mit dem Zug weiter zum Vorort Bidwill, wo vom Sydney Festival eine ‚Fun Park‘-Veranstaltung stattfand. Auf einem Parkplatz eines schon lange leerstehenden Einkaufszentrums führten verschiedene Gruppen Darbietungen von Musik, Tanz bis Akrobatik auf. Daneben gab es noch Führungen mit verschiedenen Themengebieten. Wir nahmen an einer ‚mystischen‘ Führung teil, die sich am Ende jedoch als eine Art Informationsveranstaltung zur Geschichte des leerstehenden Einkaufszentrums entpuppte. In einigen benachbarten Häusern gab es auch Ausstellungen, wie z.B. eine Sammlung über den Zauberer von Oz, oder eine Ideenwerkstatt bei der Leute ihre Ideen zur Strukturierung der Gemeinde oder vom Häuserbau in gebastelten Papier-Modellen darstellten. Hier noch einige Videos zum beschriebenen Fun Park Event:











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